Der “schwarze Baron”- Panzer-Ass und Tigerkommandant

Der “schwarze Baron”- Panzer-Ass und Tigerkommandant Kurt Knispel

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Posted by Maria Lourdes - 30/11/2013
Kurt Knispel Panzerkommandant 2. WKDies ist die Geschichte von Kurt Knispel, dem wohl erfolgreichsten Panzerschützen und Panzerkommandanten des 2. Weltkriegs. Mit über 160 Panzerabschüssen stand Kurt Knispel an der Spitze der Panzer-Asse und doch ist nur sehr wenig über ihn bekannt.
Ob im Kaukasus, an der russischen Nordfront, bei der Operation Zitadelle, im Kessel von Tscherkassy und vielen anderen kriegsentscheidenden Schlachten als Feuerwehr eingesetzt, kämpfte er mit seiner Abteilung gegen einen oft übermächtigen Gegner. Oftmals gegen gegebene Befehle seiner Infanterie-Kommandeure, denen er mit seinem Zug unterstellt war, vorstoßend, wurden ihm die verdienten Auszeichnungen versagt.
Obwohl er von seinem Kommandeur dreimal zum Ritterkreuz vorgeschlagen wurde, hat er diese Auszeichnung niemals erhalten. Wo er im Gefecht stand, neben, vor oder hinter seinen Kameraden, an ihm kam kein gegnerischer Panzer vorbei. Am 29. April 1945, wenige Tage bevor die Kapitulation der Wehrmacht unterzeichnet wurde, fand Kurt Knispel mit seiner Besatzung in seinem Tiger – von feindlichen Panzern umzingelt – den Tod. (Quelle: Feldwebel Kurt Knispel von Franz Kurowski)
Überreste des legendären Panzerkommandanten Knispel entdeckt. 
Ein Artikel von Heiko Wenzel bei Berliner Umschau – Beitrag gefunden bei julius-hensel.com – Danke an Armeeverkauf
In Tschechien sind offenbar die sterblichen Überreste eines der erfolgreichsten Panzerkommandanten des Zweiten Weltkrieges, Kurt Knispel, gefunden worden. Wie Radio Prag unter Berufung auf eine Sprecherin des Mährischen Landesmuseums meldet, fanden Historiker die Gebeine in einem bislang anonymen Massengrab der Gemeinde Urbau im südlichen Mähren. Knispel sei anhand seiner Erkennungsmarke identifiziert worden. Daß der 1921 geborene Panzerkommandant in Urbau beigesetzt wurde, galt auch bislang als gesichert.
Knispel war 1940 eingezogen worden und diente auf verschiedenen Panzertypen, zuletzt bei der mit schweren Tigerpanzern ausgerüsteten schweren Panzerabteilung 503. Ihm werden 168 Panzerabschüsse zugerechnet, davon 126 als Richtschütze, die übrigen als Kommandant. Zudem sind 30 weitere Abschüsse nicht zweifelsfrei geklärt. Er soll gegnerische Panzer aus einer Entfernung von 3.000 Metern außer Gefecht gesetzt haben.
Trotz der hohen Abschußquote – Knispel gilt als der vielleicht erfolgreichste Panzerjäger aller Zeiten – blieb Knispel im Vergleich zu anderen Kommandanten gering dekoriert. Knispel soll sich wiederholt in Konflikte mit Nazi-Behörden begeben haben. So habe er ein Mitglied einer Einsatzgruppe angegriffen, die sowjetische Kriegsgefangene mißhandelte. Lediglich seine hohe Erfolgsquote als Panzerfahrer soll ihn vor Konsequenzen bewahrt haben. Zudem wird dem Panzerfahrer eine betont unmilitärische Haltung nachgesagt.
Knispel – der in Anlehnung an den legendären Jagdflieger des ersten Weltkriegs, Manfred von Richthofen, auch -wie Michael Wittmann ebenfalls Panzer-Ass- als “Schwarzer Baron” bezeichnet wurde – kam am 28. April 1945 im südmährischen Wostiz ums Leben. Die genaue Todesursache ist unklar. Teilweise wird angegeben, er sei durch Schüsse eines Maschinengewehres getroffen worden. In anderen Berichten ist von einer Granatenexplosion die Rede, als sein Tiger-Panzer im Kampf mit sowjetischen Panzern stand.
Radio Prag gibt jetzt den tschechischen Historiker Vlastimil Schildberger wieder, dem zu Folge in der Schädeldecke des Toten Splitter von Minen gefunden worden. Die Überreste Knispels sollen nun im Mährischen Landesmuseum untersucht werden.
Anmerkung Armeeverkauf: Es gibt ein hervorragendes Buch über diesen großen Mann und Kamerad. Flechsig Verlag, Feldwebel Kurt Knispel 
Nachtrag: der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist informiert und hat die Knochen. Feldwebel Knispel soll mit 20 weiteren Soldaten, offenbar auch einige von der 503 Anfang nächsten Jahres in Brünn beigesetzt werden. Wir werden informiert.
Alles i.O. so weit.
Erinnerungen an die Tigerabteilung 503 – Dies ist die Geschichte der Tigerabteilung 503. Am 4. Mai 1942 als erste von zehn selbstständigen Tigerabteilungen in Neuruppin, Putlos, Fallingbostel und Döllersheim aufgestellt, hatte sie am 30. Dezember 1942 ostwärts und westlich des unteren Don und am Manytsch ihre Feuertaufe zu bestehen. Im Februar 1943 auf volle Stärke aufgerüstet 3 Kompanien mit insgesamt 45 Tiger-Panzern nahm sie an der Abwehrschlacht im Donezgebiet und in der Mius-Donezstellung im März und April 1943 teil. Verlegt in den Raum von Charkow, kämpfte die Abteilung an forderster Front beim Unternehmen Zitadelle , der letzten großen deutschen Offensive im Osten. hier weiter
Mythos Tiger-Panzer – Der Tiger war das furchterregendste gepanzerte Fahrzeug des Zweiten Weltkriegs. Er hatte den Ruf, unzerstörbar zu sein. Als er 1942 erstmals auf dem Schlachtfeld erschien, hatten ihm die Alliierten nichts entgegenzusetzen. Nur 1.500 Stück wurden gebaut, einer kostete eine Millionen Reichsmark. Für seinen Bau wurden 3,5 Millionen Arbeitsstunden benötigt. 

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